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Datenschutz

Was ist Datenschutz?

Datenschutz ist der Schutz der Privatsphäre und der Persönlichkeitsrechte, der Schutz vor missbräuchlicher Datenbearbeitung. Es ist das Recht, selbst bestimmen zu können, wer wann welche persönlichen Daten zu welchen Zwecken bearbeiten darf und wem diese bekannt gegeben werden dürfen. Der Datenschutz setzt sich also zum Ziel, der Datenbearbeitung Leitplanken zu setzen. Die Entfaltung der Persönlichkeit soll nicht durch unnötige und unerwünschte Informationstätigkeiten beeinträchtigt werden.

Datenschutz bedeutet aber nicht, dass keine Daten mehr bearbeitet werden dürfen. Damit Behördenmitglieder ihre Aufgaben erfüllen können, muss ein gewisses Mass an Bearbeitung notwendiger Daten erlaubt sein.
So müssen beispielsweise Lehrpersonen, um den Bildungsauftrag (der Volksschule) erfüllen zu können, notwendige Personendaten von Schülerinnen und Schülern bearbeiten dürfen.

Warum braucht es Datenschutz?

Technische Errungenschaften ermöglichen ein nahezu unbeschränktes Sammeln, Auswerten und Bearbeiten von Daten. Ohne Kenntnis der betroffenen Person können unterschiedlichste Daten aus verschiedensten Quellen aus dem Zusammenhang gerissen und gebündelt werden. Dies mit der Folge, dass ein unzutreffendes Bild der Person entsteht. Dies kann im Einzelfall mit gravierenden Konsequenzen familiärer, sozialer, beruflicher, finanzieller und sonstiger Art verbunden sein.

Unsere liberale Gesellschaft basiert auf der Selbstbestimmung im demokratisch rechtsstaatlichen Rahmen. Deshalb braucht es Rahmenbedingungen für den Staat und für die Privatpersonen, welche das Bearbeiten persönlicher Daten an konkrete Voraussetzungen knüpfen und den Schutz der Persönlichkeitsrechte gewährleisten. Diese Rahmenbedingungen finden sich im Datenschutzgesetz und in den für den Schulbereich geltenden Rechtsgrundlagen.

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