Mit der Flexibilisierung des 9. Schuljahres verfolgt die Bildungs- und Kulturdirektion zwei Ziele.
- Die Schülerinnen und Schüler können sich in den geforderten Kompetenzen und Schwerpunkten gezielt auf den Einstieg in die Ausbildung auf der Sekundarstufe II vorbereiten.
- Die Motivation für das Lernen bleibt für die Schülerinnen und Schüler im 9. Schuljahr hoch, auch nach Abschluss eines Lehrvertrags.
Vier Bausteine zur Unterrichtsplanung
Die von Schulen angewandten Varianten der Unterrichtsplanung lassen sich in vier Kategorien – in vier Bausteine – einteilen. Je nach lokalen Gegebenheiten und Grösse der Schule wird in der Praxis mit einem einzelnen Baustein gearbeitet oder es werden mehrere Bausteine verwendet.
- Baustein 1: Mathematik und Deutsch (Lernatelier)
- Baustein 2: MINT-Fächer und Fremdsprachen (Wahlfachunterricht)
- Baustein 3: Projekte
- Baustein 4: Einblicke in die Berufswelt
Grundlagen
Als Grundlagen für die individuelle Planung des 9. Schuljahres dienen eine systematische Berufswahlvorbereitung gemäss dem kantonalem Rahmenkonzept Berufswahl sowie die Vereinbarungen der Standortbestimmung im 8. Schuljahr.
Umsetzungshilfen
Die PHBern bietet am IWD in Zusammenarbeit mit der Berufsberatung diverse Weiterbildungsangebote zur Berufswahlvorbereitung an.
Schulische Anforderungsprofile für die berufliche Grundbildung
Projekt aus dem Jahr 2011 vom Schweizerischen Gewerbeverband und der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren.
Projektunterricht 9. Schuljahr
Planen Sie im 9. Schuljahr den Projektunterricht an Ihrer Schule einzuführen?
Das Zentrum Impulse für Projektunterricht und Projektmanagement (ZIPP) der Pädagogischen Hochschule Luzern hat ein grosses Angebot für Schulen der Sekundarstufe ausgearbeitet und bietet Beratungen vor Ort an.
Kontakt
Joscha Müller, wissenschaftlicher Mitarbeiter Fachbereich Schulbetrieb
+41 31 633 36 72
joscha.mueller@be.ch